Mannheim, 26.03.2019

Bedingt durch die Energiewende und den damit einhergehenden Strukturwandel in Deutschland wird der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zur dezentralen Energieerzeugung in Zukunft eine immer größere Bedeutung beigemessen. Das bestätigt auch der Abschlussbericht der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“, in dem die schrittweise Ablösung von Braunkohle-Kraftwerken auch durch KWK-Anlagen und der Umstieg von der Nutzung fossiler zur Nutzung regenerativer Energieträger empfohlen wird.

Eine dezentrale Stromerzeugung hilft mittelständischen Unternehmen und Energieversorgern, die Herausforderungen bezüglich der Angebot-Nachfrage-Situation, der Stromqualität sowie der Infrastrukturkosten sicher zu bewältigen. Erdgasbetriebene Gasmotoren sind aufgrund ihrer hohen elektrischen und thermischen Effizienz, ihrer Zuverlässigkeit sowie ihrer niedrigen Betriebs- und Servicekosten perfekt für die dezentrale Energieerzeugung geeignet. Zusätzlich macht Kraft-Wärme-Kopplung bei einer passenden Ausgangslage den finanziellen Aspekt der dezentralen Energieerzeugung für Unternehmen noch attraktiver.

Cat G3516H Gasmotoren für den Betrieb mit Erdgas
Cat G3516H Gasmotoren für den Betrieb mit Erdgas (Foto: Enwave Energy Corp., Toronto)

Bis zu 50 Prozent geringerer ökologischer Fußabdruck bei KWK-Heizkraftwerken gegenüber konventionellen Stromgeneratoren

Bei der Kraft-Wärme-Kopplung wird durch eine Verkoppelung gleichzeitig elektrischer Strom und Wärme erzeugt. Die bei der Verbrennung entstandene Wärme wird in ein angeschlossenes System eingespeist und kann so als Nah- und Fernwärme genutzt werden. Der Hauptvorteil von KWK-Anlagen gegenüber konventionellen Stromgeneratoren liegt in der verbesserten Wirtschaftlichkeit. Neben einem Gesamtwirkungsgrad von 75 bis 80 Prozent liegt der Nutzungsgrad von Erdgas-KWK-Anlagen bei bis zu 90 Prozent. Bei gleichem Kraftstoffverbrauch wird so die Effizienz bei der Energieerzeugung erhöht und die Emission von Treibhausgasen gesenkt.

Durch die Dampfturbinen-Generator-Anlage eines Kraftwerks wird eine zusätzliche Investition in technologisch anspruchsvolle Systeme zur Wärmerückgewinnung überflüssig. Einzige Voraussetzung ist, dass der Wert der durch die Wärme gewonnenen Energie die Installations- und Betriebskosten wesentlich übersteigt.

Mit Gas-KWK-Anlagen mehr Nachhaltigkeit und höhere Energieeffizienz erreichen

Kraft-Wärme-Kopplung eignet sich mit einigen Ausnahmen für viele Standorte zur dezentralen Energieerzeugung. Manche Wärmebelastungen sind allerdings zu gering, um die Investitionskosten zur Wärmerückgewinnung zu legitimieren. Kraft-Wärme-Kopplung ist dort am besten geeignet, wo Strompreise hoch und Kraftstoffpreise relativ niedrig sind, Nachhaltigkeits- und Energieeffizienz-Ziele erreicht sowie Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen eingehalten werden müssen. Einrichtungen und Institutionen mit einem besonders hohen Potential für eine dezentrale Energieerzeugung mit Gas-KWK-Anlagen sind zum Beispiel Krankenhäuser, Abwasserbehandlungsanlagen, Universitäten, Fernenergiesysteme sowie Prozessindustrien.

Caterpillar Energy Solutions als verlässlicher Partner bei der Realisierung von Kraftwerken zur dezentralen Energieerzeugung

Caterpillar Energy Solutions bietet mit seinen beiden Produktmarken Cat und MWM zukunftsweisende und umweltfreundliche Lösungen für eine dezentralen Energieerzeugung an. Die produzierten Gasmotoren und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen machen Caterpillar mit der stetigen Weiterentwicklung und Optimierung der Produkte zu einem führenden Unternehmen auf dem Gebiet hocheffizienter und ökologisch fortschrittlicher dezentraler Energielösungen.

Anwendungsfall: Cat© Gasmotoren für Enwave Energy Corp. in Toronto


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