Mannheim, 21.08.2019
Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wird im Klimaschutz und der Versorgungssicherheit eine bedeutende Rolle spielen. Dabei werden vor allem flexibel betriebene KWK-Anlagen einen nachhaltigen und effizienten Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten, indem sie den Ausgleich zu den fluktuierend einspeisenden erneuerbaren Energien schaffen.
KWK-Anlagen erhöhen die Energie- und Versorgungssicherheit insbesondere Dank dezentraler Stromerzeugung. Wenn der Strom aus Wind und Sonne nicht ausreicht, können sie vorteilhaft die Residuallast decken. Die Zahl der Volllaststunden der installierten KWK-Anlagen sinkt laut Prognosen der Energieexperten, bspw. des Fraunhofer Instituts, zwar im Vergleich zu heute deutlich, aber die Kraftwerke liefern dann besonders wertvollen Strom.
In Überschusszeiten kann mit Strom aus Erneuerbaren Energien zum einen Wärme mittels der Power-to-Heat-Komponenten der KWK-Systeme bereitgestellt werden, zum anderen können die Stromüberschüsse mit Power-to-Gas-Technologien genutzt werden, um Brennstoff für die zuvor beispielsweise mit Biogas oder Erdgas betriebenen KWK-Anlagen regenerativ zu erzeugen. So sind Anlagen zur Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung Innovationsmotoren und ideale Partner der Erneuerbaren Energien.