Mannheim, 25.06.2018
Anfang letzten Jahres lud das namhafte Öl- und Gasunternehmen OMV PETROM mehrere Unternehmen ein, um ihre Konzepte für die Nutzung des vorhandenen Gases aus einem Ölfeld für die Umwandlung in Strom und Wärme zu nutzen. Am Ende war es der Caterpillar Energy Solutions Händler Eneria Romania, der von OMV PETROM mit der Umsetzung einer individuell angepassten dezentralen Energielösung mit Gasmotoren beauftragt wurde. Das Projekt umfasst die Lieferung einer schlüsselfertigen KWK-Anlage (KWK – Kraft-Wärme-Kopplung) unter BOOT-Bedingungen (Build-Own-Operate-Transfer).
So installierte Eneria Romania in der ersten Hälfte letzten Jahres die hocheffiziente KWK-Anlage, die mit einem CG170-12 und zwei CG170-16 Gasmotoren betrieben wird.
Insgesamt können durch die Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage 4,32 MW Strom in das lokale Stromnetz eingespeist sowie 2 MW Niedrigdruckdampf und 0,6 MW Warmwasser produziert werden. Der elektrische Wirkungsgrad der mit Erdgas betriebenen Stromaggregate liegt bei stolzen 43,2%. Die hohe Effizienz des Blockheizkraftwerks (BHKW) entsteht u.a. durch die Nutzung der Abwärme der drei Gasmotoren zur Produktion von Niedrigdruckdampf, der wiederum für die Erhitzung des Öls genutzt wird. Die Verfügbarkeit der Anlage zur Erzeugung von Strom- und Wärme wird mit 8.420 Stunden/Jahr angenommen.
Zur Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerks im Januar 2018 – nach nur 10 Monaten Planungs- und Installationszeit – besuchten auch Sven Buehler (Territory Manager Gas Projects Sales bei Caterpillar Energy Solutions) und Kurt Vielhaber (General Manager Sales bei Caterpillar Energy Solutions) die neue KWK-Anlage im rumänischen Poeni.
Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme dieser umweltschonenden KWK-Anlage wird der Caterpillar Energy Solutions Händler Eneria Romania auch in den kommenden dreizehn Jahren für deren reibungslosen Betrieb sorgen sowie die Instandhaltung und Wartung des Blockheizkraftwerks übernehmen.
Dieser Standort ist eines der neuesten Gas-to-Power-Projekte, die Eneria in Rumänien installiert hat und die ein Portfolio von acht Standorten, 15 Gasaggregaten und 16 MWe mit Wartungsverträgen umfassen.